Vielseitig, einmalig und reizvoll geben sich die Landschaften in der Lausitz. Weite neu entstehende Seengebiete, Fließe und Kanäle, romantische Flusslandschaften, Heide- und Teichgebiete, ausgedehnte Wälder und bizarre Felsformationen prägen die Region.
Lausitzer Seenland
Stadthafen Senftenberg
Mitten im Herzen der Lausitz liegt das junge Lausitzer Seenland. Hier wo einst die Förderung der Braunkohle das Landschaftsbild bestimmte, entsteht momentan eine spektakuläre Wasserwelt mit 23 Seen, die heute schon aktive Erholung am und auf dem Wasser bietet. Durch die Flutung früherer Tagebaue wächst die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas heran. Das Gesicht der Region verändert sich mit jedem neuen Kubikmeter Wasser. In wenigen Jahren werden zehn Seen durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden sein. Urlauber können nicht nur an Stränden Sonnenbaden, sondern heute schon die Segel setzen, surfen, paddeln, tauchen oder angeln. Wer es rasanter mag, kann einzelne Seen in kürzester Entfernung auf Jet- oder Wasserski, mit Wakeboard oder mit dem Motorboot erkunden.
Neben Wassersport bietet das Lausitzer Seenland eine Vielzahl von landseitigen Aktivitäten. Asphaltierte Rundwege führen durch das Lausitzer Seenland. Die Strecken um die Seen sind breit und überwiegend flach, somit für Jedermann bestens geeignet. Neue Landmarken und markante Aussichtspunkte am Wegesrand bieten Radlern und Skatern tolle Ausblicke auf den imposanten Wandel der Natur. Neben Rundwegen um die einzelnen Seen gibt es für Radwanderer verschiedene Fern- und Themenradwege, wie die Seenland-Route oder Niederlausitzer Bergbautour, die durch ein abwechslungsreiches Reisegebiet führen.
Die imposanten Mondlandschaften der ehemaligen und aktiven Tagebaue, die noch nicht dem Wasser gewichen sind, bieten jede Menge Platz für abenteuerliche Erkundungen. Erlebnistouren mit dem Quad oder im Geländewagen führen direkt durch die Canyons, Wüsten und Steppen. Außerdem eröffnen Landschaftskunst und beeindruckende Zeugnisse der Lausitzer Industriekultur faszinierende Einblicke. Alte Kraftwerke und Brikettfabriken erhalten ein zweites Leben und sind für Besucher im Lausitzer Seenland erlebbar. Ein echtes Markenzeichen im Lausitzer Seenland ist die schwimmende Architektur.
Vor 20.000 Jahren trat das Eis der letzten Eiszeit den Rückzug aus der Lausitz an und hinterließ eine Landschaft mit Fließen und Kanälen von über 900 Kilometer Gesamtlänge. Heute ist der Spreewald eine vom Menschen geprägte und dennoch weitgehend naturnahe Auenlandschaft und dadurch Lebensraum einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Diese romatische Flusslandschaft gehört zu den schönsten und zugleich einzigartigsten Naturschutzgebieten Europas. Der Spreewald ist Heimat für rund 18.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten und seit 1991 UNESCO Biosphärenreservat.
Als Euroregion Neisse wird die Region im Dreiländereck Deutschland, Tschechien, Polen bezeichnet - genauer Oberlausitz-Niederschlesien, Nordböhmen und der polnische Teil um Jelenia Góra in Westpolen.
Diese Region beeindruckt durch seine Kultur und die einzigartige landschaftliche Schönheit.
Die Euroregion macht Kultur aus 3 Ländern und 4 Sprachen auf kürzestem Weg erlebbar.
Das Elbe-Elster-Land ist ein Paradies für Radler. Ein weit verzweigtes Radwanderwegenetz mit über 700 km Radwanderwegen führt durch die flache, abwechslungsreiche Landschaft zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Weitläufige, zusammenhängende Waldgebiete im Nordwesten und offene Kulturlandschaften aus Äckern und Wiesen im Süden prägen das landschaftliche Bild des Elbe-Elster-Landes. Kern des Reisegebietes ist der südlichste Naturpark Brandenburgs, die „Niederlausitzer Heidelandschaft".
Es ist ein lohnendes Ziel, die östlichste Ferienregion Deutschlands zwischen dem Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau und der Stadt Görlitz während der schönsten Tage des Jahres zu entdecken. Wer der Hektik der Großstadt entfliehen will, die Natur liebt und etwas für sein Wohlbefinden tun möchte, sollte das Neisseland besuchen. Die Landschaft ist geprägt durch wunderschöne Wälder und zahlreiche Seen. So ist sie ein wahres Paradies für Radler, Wanderfreunde und Wassersportler.
Gut gekennzeichnete Rad- und Wanderwege erleichtern das Erkunden der Region. Der Froschradweg sowie der Oder-Neisse-Radweg sind nur zwei von fünf Fernradwegen, die durch die reizvolle Landschaft des Neißelandes führen.
Die Gipfel des kleinsten Mittelgebirges Deutschlands, die Königshainer Berge, laden Besucher von nah und fern zum Wandern ein. Die Aussicht von den Königshainer Bergen reicht über die Landeskrone, den Rotstein, den Löbauer Berg, der Hohen Dubrau bis hin zu den Ullersdorfer Teichen auf den Hochstein. Wer es lieber gemütlich mag, kann einen ausgiebigen Spaziergang durch das UNESCO Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau machen. Ein lohnenswertes Ziel ist auch der Kromlauer Park mit seiner Rakotzbrücke und seinen vielen Rhododendren. Eine Besonderheit stellt zudem der Findlingspark Nochten dar, der in Mitteleuropa einzigartig ist.
Besonders stark ausgeprägtes Brauchtum können Besucher bei den Sorben rund um Schleife erleben. Diese kleine slawische Volksgruppe lebt heute gemeinsam mit der deutschen Bevölkerung in der Gegend zwischen Cottbus, Kamenz und Bautzen. Deren Traditionen, wie das jährliche Osterreiten und die Ostereiermalerei, gibt es heute noch genauso wie damals.
Ein Besuch auf der Kulturinsel Einsiedel in Zentendorf hält für Kinder und Erwachsene eine Welt voller Abendteuer und Erlebnissen bereit. Hier finden Sie auch das erste Baumhaushotel Deutschlands.
Auf Tour im Land an der Neisse – eine unverwechselbare Region mit liebenswerten Menschen freut sich auf Ihren Besuch.
Im Dreiländereck zu Tschechien und Polen beeindruckt der Naturpark Zittauer Gebirge mit einer großen Erlebnisvielfalt. Vulkanische Kuppen und märchenhafte Sandsteinformationen prägen sein Profil. Ca. 435 km gute markierte Wanderwege finden Sie vor. Für höchstes Wandervergnügen steht der 107 km lange Oberlausitzer Bergweg.
Freuen Sie sich auf eine Fahrt mit der 130-jährigen Schmalspurbahn, die romantische Burg- und Klosteranlage Berg Oybin, Herrnhut – die Stadt der Sterne, herrliche Bergwanderungen, schmucke Oberlausitzer Umgebindehäuser oder die Besichtigung der historischen Altstadt von Zittau mit den bedeutenden Zittauer Fastentüchern.
Die Heide- und Teichlandschaft wird durch ihre landschaftlichen Besonderheiten geprägt. Durch den Einfluß verschiedener Vegetationszonen trifft man hier eine mannigfaltige Flora und Fauna. So können Sie auf Ihrer Entdeckungsreise durch dieses Gebiet seltene Vogelarten wie Kraniche, Seeadler, Wespenbussarde oder die Große Rohrdommel beobachten.
Besondere Kostbarkeiten der Flora wie Sonnentau, Glockenheide oder verschiedene Orchideenarten finden Sie ebenfalls in diesem Landstrich. Um der Einmaligkeit der Natur Rechnung zu tragen, wurde ein Teil dieser besonders wertvollen Naturlandschaft zum "UNESCO-Biosphärenreservat" erklärt.
Bei den jährlich im September und Oktober stattfindenden Lausitzer Fischwochen erleben Sie Kurioses und Interessantes rund um diese regionale Köstlichkeit - den Lausitzer Fisch!
Den Besucher erwartet eine vielgestaltige Mittelgebirgs-landschaft mit granitenen Bergrücken, vulkanischen Kuppen und malerischen Tälern in einer Höhenlage von 300 bis 600 Metern über NN.
Zwischen Ebersbach und den Hängen des Kottmar entspringt die Spree gleich aus mehreren Quellen. Vor den Toren der 1000jährigen Stadt Bautzen beginnend, reicht das Oberlausitzer Bergland an der Grenze zu Tschechien bis zum Zittauer Gebirge.
Durch das Oberlausitzer Bergland und das Zittauer Gebirge führt der Oberlausitzer Bergweg über die höchsten und bekanntesten Gipfel. Gemütliche Bergbauden, viele mit Aussichtsturm und stilvolle Einkehrhäuser erwarten den Wanderer.
In der Oberlausitz lebt ein arbeitsamer Menschenschlag, dessen Güte und Herzlichkeit sich oft hinter der derb und poltrig klingenden Oberlausitzer Mundart verbirgt. Typisch für sie ist das hart und rollend gesprochene R, das landläufig als Quirlen bezeichnet wird.
Wenn man das Elbtal in östliche Richtung verläßt, gelangt man über steile Hänge auf das sogenannte Lausitzer Granitmassiv, das sich bis nach Zittau erstreckt. Die Westlausitz bildet, praktisch von den Elbhängen an, das Portal zur Lausitz. Es zeichnet sich durch deutlich kontinentaleres Klima und höhere Sonnenscheindauer aus. Aufgrund vergleichsweise ertragsarmer Böden ist die Region nur schwach besiedelt. Dieser Fakt bot jedoch die Voraussetzung für das Entstehen einer ausgedehnten Wald- und Teichlandschaft, die heute ein Refugium für alle ist, die einen Ausgleich zu ihrem Alltag im Beruf und in ihrer städtischen Wohnumgebung suchen, ein Erholungs-, Erlebnis- und auch Bildungsfeld. Sie ist zudem ein Ruhe und Entspannung bietender Ausgleich zum Gedränge in den vielbesuchten Touristenzentren des Elbtales.
Eine besondere Attraktion ist Sachsens größtes Naturschutzgebiet, die Königsbrücker Heide - ein über 70 km² großer ehemaliger Truppenübungsplatz, den sich die Natur in atemberaubender Weise zurückerobert.
Vom Elberadweg, dem beliebtesten Radweg Deutschlands, zweigt inzwischen eine ganze Reihe von Radwegen in Richtung Spree und Neiße ab und stellt die Verbindung zu einem regelrechten Radfahrerparadies her. Wer die Mühe nicht scheut, die Elbhänge zu überwinden, wird mit einer sehr gut ausgeschilderten und an Überraschungen reichen Radfahrerlandschaft belohnt. Das überwiegend flache bis wellige Relief wird durch einige steile Abschnitte ergänzt, so daß von „familiär" bis „sportlich" für jeden Anspruch etwas zu finden ist.
Auch für den Pferdesport und den Reit- und Fahrtourismus gewinnt die Region zunehmend an Attraktivität. Die schon zahlreich vorhandenen Reiterstützpunkte werden, von Sachsens führendem Pferdezentrum Moritzburg ausgehend, durch ein in die Oberlausitz weiterführendes reittouristisches Netz verbunden.
Der Seenreichtum und die hier betriebene Fischereiwirtschaft geben bereits einen Vorgeschmack auf das nordöstlich und östlich angrenzende Lausitzer Seenland und die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.