Monika Schubert

Bedrohung (Bild: 1/3)

Samenflug

Kreativität bereichert mein Leben und macht mich zufrieden. Durch sie bin ich eine Entdeckerin, lerne viel dazu und experimentiere gern.

Ich male meine Ideen, die sich entwickeln, wenn mich etwas inspiriert. Dann entsteht ein Bild in meinem Kopf. Beim Malprozess muß ich viele Entscheidungen treffen, über Licht, Schatten, Farbe, Tiefe und Komposition. Dadurch sieht das Bild am Ende manchmal etwas anders aus, als ich es mir vorgestellt hatte. Neuerdings nutze ich auch Techniken, die nicht immer zu kontrollieren sind. Das gibt mir ein Gefühl von Freiheit und bringt Lockerheit und Überraschungsmomente.

Ich arbeite gern mehrere Bilder zu einem Thema. Dadurch beschäftigte ich mich viel mit der Thematik, um sie verarbeiten zu können. So dringt man mit jedem Bild tiefer ein. Dabei ist für mich die Konsequenz der Bildsprache wichtig.

Auch lege ich Wert auf den Subtext im Bild, damit der Betrachter meine Aussage heraus lesen kann und die Möglichkeit hat, seine eigene Fantasie zu dem Bild zu entwickeln. Ich finde es gut, ihn heraus zu fordern und ihn nicht zu unterschätzen.

Sehr gern male ich auch Porträts und mag es, wenn die dargestellte Person zu erkennen ist. Obwohl es wie ein Widerspruch wirkt, liegt mir viel daran, das ein Bild zeitlos ist, womit es unwichtig wird, wessen Gesicht abgebildet wurde.

Das alles ist mir beim Studium an der Akademie für Malerei in Berlin klar geworden und darüber bin ich froh.