Rolf Friedrich Radochla

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Radochla hat sehr spät angefangen, Bilder zu gestalten, zunächst vor allem mit der Motivation, Illustrationen zu schaffen für die von seinem „radochla-verlag“ herausgebrachten Bücher. Auf einer Urlaubsreise 2013 blieb der Fotoapparat zu Hause und die Erlebnisse wurden zeichnerisch festgehalten. Seitdem hat ihn das Zeichnen und Malen nicht mehr losgelassen.

Die Malfertigkeiten versuchte Radochla in verschiedenen Kursen und Malgruppen zu erlangen, so in den Aquarellkursen von Manfred Ewersbach bei der Volkshochschule Spree-Neiße und den Malwerkstatttagen mit Klaus Bramburger und Gabriele Gittel bei der niedersorbischen Sprachschule Cottbus. Die ganze Vielfalt von Maltechniken und Mitteln lernte er bei Siegfried Engelmann in der Projektgruppe Malerei und Grafik an der Seniorenuniversität der BTU Cottbus und in Kursen des Kunstmuseums Dieselkraftwerk Cottbus mit Bettina Winkler kennen. Bei Fred Pötschke-Brix in Burg versuchte er klassische Techniken mit Eitempera und Ölfarben umzusetzen. Das Malen und Zeichnen von Akten standen im Mittelpunkt der besuchten Kurse von Hans-Georg Wagner im DKW.

Radochla hält das Lernen von anderen Künstlern mit langer Erfahrung für besonders wichtig, um die verpassten Jahre seiner Vormalzeit zu kompensieren. Die Teilnahme am 12-tägigen deutsch-polnischen Malpleinairs „Die Farben Europas 2019“ in Grießen, mit Förderung durch europäische Gelder veranstaltet vom Landkreis Spree-Neiße und der Wojewodschaft Zielona Gora, war für Radochla zum Erlebnis geworden, das seinen Zuwendung zu neuen Ausdrucksformen herausforderte, wie seine Versuche im Holzschnitt (Braut und Bräutigam) und in der Schablonenkunst (Halbmarathon III) dokumentieren.