Leinenweberei
Die Oberlausitz kann auf eine lange Tradition beim Anbau von Flachs und dessen Verarbeitung zu Leinenstoffen zurückblicken. Die Leineweberei entwickelte sich seit dem 13. Jh. zu einem eigenständigen Gewerbe – mit Zentrum in der Oberlausitz. Allein im Raum Zittau zählte man im Jahr 1729 rund 5.000 Webstühle.
Unter dem Namen "Oberlausitzer Leinen" schlossen sich 1997 neun Firmen zu einer Absatzgemeinschaft zusammen, welche auch Träger der Internationalen Oberlausitzer Leinentage sind. Diese finden jedes Jahr im Barockschloss Rammenau statt. Schauwerkstätten befinden sich in Eibau, Kirschau und Neukirch.